Sanierung der Kastanienallee

Restaurant Godot

Restaurant Godot

In diesem Monat beginnen die Arbeiten zur Sanierung der Kastanienallee. Es geht um den 650 Meter langen Abschnitt zwischen Schwedter Straße und Schönhauser Allee.

Die taz schreibt ihn Ihrer Ausgabe vom 12.11.2010: „Da, wo heute geparkt wird, soll es eine 1,50 Meter breite Fahrradspur geben. So komme auch die Straßenbahn schneller voran. Zudem wird die Zahl der Parkplätze um 40 Prozent reduziert. Autos werden nicht mehr auf der Straße, sondern in Parkbuchten zwischen den Bäumen stehen - dafür wird ein Teil des breiten Bürgersteigs geopfert. Die Fahrbahn wird dann optisch fast doppelt so breit wirken. Das lädt dazu ein, schneller zu fahren. Der Platz für Flaneure wird enger, Cafégäste hocken näher an den parkenden Autos.“

Die Bürgerinitiativen fordern dagegen einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit Tempo 20 und ein Aufbrechen des starren Gegensatzes von Fußgängerbereich und Fahrbereich. Sie beklagen „Andere Städte würden aus so einer Straße wie die Kastanienallee eine Fußgängerzone machen. Dem Bezirk fehlt einfach die Sensibilität für diese Straße.“ Das Vorgehen des Bezirks ist umso erstaunlicher, da der zuständige Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner die Grünen vertritt. Praktisch alle Einwendungen der Anrainer wurden ignoriert.

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Umgestaltung_der_Kastanienallee.pdf1.5 M
Repraesentativer_Ausschnitt_Kastanienallee.pdf208 K

Marthashof News vom 12.11.2010